Krankschreibungs-Praxis und ihre Millarden-Verluste für die Wirtschaft

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#1 | Krankschreibungs-Praxis und ihre Millarden-Verluste für die Wirtschaft datum

13.03.2019 14:44

Erster Diskussions-Vorschlag:

Jeder Mitarbeiter entscheidet in Eigenverantwortung, wann er sich selber krankmeldet.

Die Wirtschaft wird berechtigt, das Gehalt entsprechend zu kürzen.

Gerät der Mitarbeiter dadurch in den Notbereich, erhält er vom Arbeitsamt Nothilfe.

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#2 | RE: Krankschreibungs-Praxis und ihre Millarden-Verluste für die Wirtschaft datum

13.03.2019 16:36 (zuletzt bearbeitet: 14.02.2021 06:45)

Erst muss erläutert werden, woher der memetische Widerstand kommt, nämlich von all denen, die Gewinne machen durch die Mißstände. Die haben lauter Ideologie-Irrtums-Meme, Vorteilbringende Irrtümer, Parasitäre Meme, Killer-Viren des Geistes im Kopf, die ihren Gewinn erhalten. Mit denen zu sprechen hieße, den Bock zum Gärtner zu machen.

Die Wirtschaft sollte zusammen mit dem Rat mit der Wirtschaft reden, viel Wirtschaft plus Rat sollte mit der Politik reden, gemeinsame Groß-Presse-Konferenz, fertig.

Zweiter Vorschlag: Der Arzt darf weiterhin krankschreiben, trägt aber anteilig mit an den Schäden für die Wirtschaft, und wird deshalb vorsichtiger sein. Erscheint aber nicht wasserdicht zu sein.

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#3 | RE: Krankschreibungs-Praxis und ihre Millarden-Verluste für die Wirtschaft datum

13.03.2019 17:13 (zuletzt bearbeitet: 16.02.2021 09:43)

Ganz generell muss geschaut werden, ob eine Anreizkonstellation möglich ist, die unbegründetes Krankfeiern auf Arbeitgeber-Kosten wasserdicht unterbinden kann.

Vielleicht hilft die Formel: Ein Sozialstaat reicht. Ein Arbeitnehmer wird nur bezahlt, wenn er leistet. Punkt. Alles andere verzerrt die Lage der Wirtschaft. Gerät er deshalb in Not, greift der Sozialstaat und hilft. Fertig. Alles andere ist letztlich die Verwöhnungstendenz, die in den Vorteilbringenden Irrtümern VIs steckt, dass Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle sozial sei. Lohnfortzahlung abschaffen, Arbeitsamt kommt vorbei und zahlt. Nicht 3 Sozialsysteme, eines!!!

Wollte man die Anreizkonstellation beim Arzt verändern, wirds unendlich kompliziert. Am Ende wird der Arzt entweder immer noch zu viel oder zu wenig krankschreiben.

Wer sich selber krankmeldet, kriegt kein Geld. Das Unternehmen errechnet einen Durchschnitts-Wert, wie viele ausfallen und beschäftigt entsprechendes Ausgleichspersonal. Fertig. Wenn dann jemand unbedingt die Fußball-WM schauen muß, dann kriegt er halt weniger Geld. Der Sozialstaat hilft erst, wenn er in echte Not kommt. Oder?

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#4 | RE: Krankschreibungs-Praxis und ihre Millarden-Verluste für die Wirtschaft datum

15.03.2019 12:29 (zuletzt bearbeitet: 14.02.2021 08:13)

Die Krankschreibungspraxis ist nicht mehr zeitgemäß, da zu oft missbräuchlich verwendet. Z.B. Rechtsanwalt bricht Zeh beim Sport, wird 4 Monate krankgeschrieben, obwohl er alle Arbeiten im Betrieb erledigen könnte.

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#5 | RE: Krankschreibungs-Praxis und ihre Millarden-Verluste für die Wirtschaft datum

18.03.2019 10:41 (zuletzt bearbeitet: 05.03.2021 00:39)

Das ist die richtige Idee.
Wer nicht arbeitet, weil er nicht will, sollte auch vom Arbeitgeber kein Geld bekommen.
Der Deutsche Staat kann es sich leisten, auch diesen Individuen das Existenzminimum zu geben über einen einzigen Sozialstaat: Amt für Arbeit, Vollbeschäftigung und Wirtschaftsförderung, aber mehr will ich niemandem zusprechen, der nicht arbeiten will.
Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle muss deshalb nicht sein. Das war nur sinnvoll, als es den Sozialstaat noch nicht gab.
Das einzige, was man überlegen könnte: Die Lohnfortzahlung motiviert die Unternehmen ein wenig, die Gesundheit der Mitarbeiter zu fördern. Und die Lohnfortzahlung verhindert eine Gewöhnung an ein Leben, das durch das Amt für Arbeit... gesponsert wird. ?

Die errechnete Erwartungskurve (durchschnittlicher Anwesenheitswerte) mit der tatsächlichen Kurve zu vergleichen und gegebenenfalls Boni für überdurchschnittlich hohe Anwesenheit zu verteilen fände ich ebenfalls gut, dann besteht der Anreiz nicht, jeden kleinen Kopfschmerz als Krankheit zu interpretieren und lieber Zuhause zu bleiben, obwohl man doch sehr wohl noch leistungsfähig ist.

Dieses Thema ist hiermit beendet und wurde geschlossen. Bitte in anderen Themen gerne über solche Themen weiterdiskutieren.

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